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2. Disthum Cöftnitz/ hat viel Weinbau/ Holz
und treibt Schiffarth auf dem Bodenfte. M ö r s b u r A
am Bodeusee ist die Bischöfliche Residenz.
g.probsteyellw attgen/fürstl. Abteyenkemp-
t e N/ L i n da u) B u ch au, und St. Vlasii haben nichts
merkwürdiges, als daß im letztem viel hölzerne Uhren
verfertigt werden. Die Einwohner auf dem S ch w a r z-
waid ernähren sich mit Holzhandel und Spinnerei).
4, Herzogthum W r rte m b e r g. Der Landesherr
ist Carl Eugenius / geb. 1728/ kathol. Religion/ die
Einwohner des Landes aber sind fast alle evangel. luthe-
risch/ am Nekarfluß/ der nichtweit von der Gegend,
wo dre Donau entspringt/ entsteht/ durch die Flüsse
Enz/ Fils und andere verstärkt wird/ und bey Mann-
heim in den Rhein geht/ groß 200 Ouadratmeilen/
Einwohner 600020, wird fast von einer Reihe von
Bergketten umschlossen, unter denen der Schwarzwald
gegen Westen wegen feiner hohen Lage und dicken Wal-
dungen am merkwürdigsten ist. Ueberhaupt haben die
Gebürte in Deutschland den Vorzug, daß sie mit Wal-
dungen besetzt sind. Am Schwarzwalde haben noch die
Fürsten von Fürsienberg und der Markgraf von Baden
Antheil. Das Land ist unter die fruchtbarsten und schön-
sten in Deutschland zu rechnen. Salz ausgenommen,
werden die zürn Unterhalt des menschlichen Lebens noch-
wendigen Produkte im Ueberfluß und in Vollkommenheik
erzielt. Von dem Getreide wird vieles nach der Schweiz
ausgeführt. Flachs und Hans wird zu Garn und Lein-
wand verarbeitet/ womit nach der Schweiz/ Elsas und
den Niederheinischen Ländern gehandelt wird. Obst
ist in einer solchen Menge/ daß davon Obst.!.ein odex
Eider gemacht wird. Wein wird in die benachbartem
Länder/ Schweiz und Bayern, auch nach Holland und
TM Hauptwörter (50): [T15: [Wein Getreide Baumwolle Tabak Kaffee Obst Weizen Reis Zucker Kartoffel], T8: [Stadt Rhein Schloß Kreis Mainz Einw. Dorf Main Frankfurt Einwohner], T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau]]
Das Königreich Wayern.
Lage, Größe und Grenzen.
Das Königreich Bayern, der zweitgrößte Staat des am
18. Januar 1871 neu aufgerichteten deutschen Reiches, liegt
in Süddeutschland und besteht aus zwei durch Württemberg, Ba-
den und Hessen getrennten Teilen, einem größeren, östlichen,
und einem kleineren, westlichen.
Der östliche Teil, das Hauptland, bat 1270 Quadrat-
Meilen, der westliche, die Pfalz, 108 Q.-M. Flächeninhalt; der
Gesamtflächenraum von Bayern beträgt sonach 1378 Quadrat-
meilen.
Das Hauptland grenzt gegen Osten und Süden an
Österreich (Böhmen, Oberösterreich, Salzburg; Tyrol, Vor-
arlberg) und an den Bodensee, gegen Westen und Norden
an Staaten des deutschen Reiches (Württemberg, Baden,
Hessen; Preußen, Sachsen-Weimar, Sachsen-Meiningen, Sachsen-
Coburg-Gotha, Reuß jüngere Linie, Königreich Sachsen); die
Pfalz grenzt östlich an Baden (Rhem), südlich an das Reichs-
land Elsaß-Lothringen, westlich an Preußen, nördlich an
Hessen.
§• 2.
Gebirge.
A. 3nt Hauptland.
1) Züge der Alpen, von Westen nach Osten streichend, etwa
6 — 10 Stunden breit und 70 Stunden lang, ganz im Süden
Bayerns; man unterscheidet
a) die Algäuer Alpen zwischen Bodensee und Lech mit
dem Hochvogel (2590m) und dem Grünten (1750m);
l*
TM Hauptwörter (50): [T35: [Preußen Königreich Bayern Sachsen Staat Hannover Baden König Provinz Land], T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau]]
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B. In der Ml).
Den Westen der Pfalz durchzieht von Süden nach Norden die
Hardt, die nördliche Fortsetzung der Vogesen, mit dem Kalmit
(680m); an ihrem Nordende liegt der Donnersberg (690m);
das südwestliche Gebirgsland der Pfalz hat den Namen Westrich.
§- 3.
Ebenen.
A. Im Hauptland.
1) Die schwäbisch-bayerische Hochebene zwischen Alpen
und Donau, Jller und Salzach, mehrfach von Hügelreihen
durchzogen, mit einzelnen Bergen z. B. dem Peißenberg
und sumpfigen Strecken, Moose oder Riede genannt; in
ihr unterscheidet man wieder besonders
a) das Lechseld, südlich von Augsburg, zwischen Lech und
Wertach;
b) die Ebene von München bis Freising, 7 Stunden
lang und eben so breit, von der Isar durchströmt;
c) die Ebene von Regensburg donauabwärts bis Ost er-
Hofen, Bayerns Kornkammer;
2) das Ries in Schwaben um Öttingen und Nördlingen;
3) die Hochebene der Oberpfalz zwischen Böhmerwald,
Fichtelgebirge und fränkischem Jura;
4) die fränkische Terrasse zwischen Tauber und Rednitz,
Steigerwald und schwäbischem Jura mit fruchtbaren breiten
Thälern, wie demaifchgrund, dem Altmühlgrund und
anderen.
B. In der Pfah.
Den Osten der Pfalz zwischen dem Rhein und der Hardt
nimmt die Pfälzer Rheinebene, auch Vorderpfalz ge-
nannt, ein.
§- 4.
Flüss e.
A. Im Hauptland.
I. Die Donau; sie entsteht in Baden aus der Vereinigung
zweier Bäche, der Brigack und der Brege, und ergießt sich
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heißt der Fluß Nab, nimmt die Vils vom Jura auf und
mündet oberhalb Regensburg;
4) der Regen; er entsteht aus dem Zusammenfluß mehre-
rer vom Böhmerwald kommender Bäche, vornehmlich des
schwarzen und des weißen Regens, fließt zuerst
westlich, dann südlich und mündet gegenüber von Regens-
bürg;
5) die Jlz aus dem Böhmerwald, gleichfalls durch den Zu-
sammenfluy mehrerer Bäche gebildet; sie mündet bei Passau
dem Inn gegenüber.
Ii. Der Main, ein Nebenfluß des Rheins; er entsteht
aus der Vereinigung des vom Jura kommenden roten und des
am Ochsenkopf entspringenden weißen Mains westlich von
Kulmbach, durchfließt in großen Windungen, den Steigerwald süd-
lich und den Spessart nördlich lassend, Ober- und Unterfranken,
verläßt hinter Aschaffenburg Bayern und geht bei Mainz in den
Rhein. Seine wichtigeren Nebenflüsse sind:
a) Links oder von Süden her:
1) Die Rednitz; sie entsteht bei Georgensgmünd ans dem Zu-
sammenfluß der von Westen kommenden fränkischen und
der von Süden kommenden schwäbischen Rezat, nimmt
rechts bei Fürth die Pegnitz vom Jura und bei Forchheim
die Wiefent, weiter nördlich unterhalb Forchheim links
die Aisch auf und mündet hinter Bamberg; durch den Lud-
wigs- oder Donau-Main -Kanal ist sie mit der Alt-
mühl verbunden;
2) die Tauber; sie kommt aus dem kleinen Taubersee in
Württemberg, durchfließt das westliche Mittelfranken und
mündet bei Wertheim in Baden.
b) Rechts oder von Norden her:
1) Die Jtz vom Thüringerwald; sie gehört nur in der zweiten
Hälfte ihres Laufes Bayern an, wo sie eine Strecke weit die
Grenze zwischen Ober- und Unterfranken bildet;
2) die fränkische Saale vom Haßberg, einem Bergrücken
im Nordwesten von Bamberg; sie durchfließt Unterfranken
im Osten der Rhön und geht bei Gemünden in den Main.
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Extrahierte Ortsnamen: Windsheim Leutershausen Pappenheim Rothenburg Tauber Feuchtwangen Hesselbergs Aschaffenburg Unterfranken Main Mainthal Main Marienberg Eckert-Institut Braunschweig
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ins schwarze Meer; Bayern durchströmt sie von Neu-Ulm bis
hinter Passau in einem Lauf von etwa 100 Stunden, zuerst,
bis Regens bürg, in nordöstlicher, von da an in südöstlicher
Richtung. Ihre wichtigeren Nebenflüsse sind:
a) Rechts oder von Süden her:
1) Die Jller; sie entsteht im Algäu aus dem Zusammenfluß
von drei Bächen, bildet in ihrem Unterlauf die Grenze zwi-
schen Württemberg und Bayern und mündet bei Ulm;
2) der Lech aus den Vorarlberger Alpen, seit alten Zeiten die
Grenze zwischen Schwaben und Bayern; er betritt Bayern
bei Füssen und fließt in nördlicher Richtung mit starkem Ge-
fälle der Donau zu; bei Augsburg nimmt er seinen wichtig-
sten Zufluß, die Wertach, auf;
3) die Isar aus den Tyroler Alpen; sie durchfließt Ober-
und Niederbayern und mündet unterhalb Deggendorf; an
ihrem rechten Ufer zieht sich von München bis Moos-
burg das Er ding er Moos hin; links fließt ihr zu die
Loisach vom Wettersteingebirge und die Amper, an deren
rechtem Ufer westlich vom Erdinger Moos das Dachauer
Moos liegt;
4) der Inn aus den Granbündtner Alpen in der Schweiz;
er durchströmt Nordtyrol, betritt nördlich von Kufstein
Bayern, bildet in seinem Unterlauf die Landesgrenze gegen
Österreich und mündet bei Passau; an der Grenze von
Ober- und Niederbayern nimmt er seinen größten Neben-
fluß auf, die Salz ach aus den Tauern.
b) Links oder von Norden her:
1) Die Wörnitz; sie kommt von der fränkischen Terrasse,
fließt durch das Ries, durchbricht den Iura und mündet bei
Donauwörth;
2) die Altmühl; sie entspringt auf der fränkischen Terrasse
wie die Wörnitz, durchbricht gleichfalls den Jura und mündet
bei Kelheim;
3) die Nab; die am Ochsenkopf entspringende Fichtelnab
vereinigt sich mit der vom Böhmerwald kommenden Wald-
nab; nach dem Einfluß der Heiden ab vom Fichtelgebirge
TM Hauptwörter (50): [T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau], T44: [Alpen See Stadt Schweiz Italien Meer Berg Insel Fuß Inn], T8: [Stadt Rhein Schloß Kreis Mainz Einw. Dorf Main Frankfurt Einwohner]]
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Iii. Im Nordosten Bayerns auf dem Fichtelgebirge ent-
springen zwei Flüsse, die beide Bayern bald verlassen, die Eger,
die sich nach Osten, und die thüringische Saale, die sich nach
Norden wendet; beide sind Nebenflüsse der Elbe.
B. In der pfah.
1) Der Rhein, der in der Schweiz entspringt und in die
Nordsee fließt, bildet in seinem Mittellauf auf einer Strecke
von etwa 23 Stunden die Grenze zwischen der Pfalz und
Baden; die Zuflüsse, die er aus der Pfalz empfängt, kommen
von der Hardt, sind jedoch unbedeutend; die wichtigeren sind:
die Lauter, Grenzfluß zwischen Elsaß und Pfalz, die
Queich, die bei Germersheim, und der Speyerbach, der
bei Speyer mündet;
2) die Blies, die in Rheinpreußen entspringt und bei
Saargemünd in Deutsch-Lothringen in die Saar, den
größten Nebenfluß der Mosel, geht, durchfließt einen Teil
des Westrichs;
3) die Nahe, ein Nebenfluß des Rheins, bildet eine kurze
Strecke die Nordgrenze der Pfalz und nimmt aus ihr die
Glan mit der Lauter und die Alsenz auf.
§. 5. .
Seen.
Größere Seen finden sich nur im südlichen Bayern am Fuß
der Alpen; die bedeutendsten sind:
1) Der Ammersee, von der Amper durchflössen;
2) der Würmsee, nach Starnberg, einem Orte an seinem
Nordufer, gewöhnlich Starnberger See genannt; er ist
unter den bayerischen Seen der besuchteste; an seinem nord-
östlichen Ufer liegt das königliche Schloß Berg; sein Ab-
fluß ist die Würm, ein Nebenfluß der Amper;
3) der Stasfelsee, südlich von diesen beiden; sein Abfluß, die
Ach, geht in die Amper;
TM Hauptwörter (50): [T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau], T8: [Stadt Rhein Schloß Kreis Mainz Einw. Dorf Main Frankfurt Einwohner], T44: [Alpen See Stadt Schweiz Italien Meer Berg Insel Fuß Inn]]
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TM Hauptwörter (200): [T36: [Rhein Mosel Lahn Mainz Stadt Bingen Taunus Bonn Main Ufer], T119: [Fluß See Kanal Strom Lauf Wasser Land Ufer Mündung Elbe], T139: [Donau Rhein Main Tiefebene Teil Jura Alpen Tiefland Gebiet Fluß], T90: [Alpen See Schweiz Inn Rhein Bodensee Gotthard Paß Rhone Italien]]
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4) der Kochelsee, an der Nordseite versumpft, an der Süd-
feite von hohen Gebirgen umgeben, von der Loisach durch-
flössen;
5) der Walchensee, südlich vom vorigen und durch den Kessel-
berg von ihm getrennt, rings von Bergen eingeschlossen;
durch die Jachen fließt er in die Isar ab;
6) der Tegernsee, auf zwei Seiten von Bergen eingeschlossen;
sein Abfluß, die Mang fall, geht bei Rosenheim in den
Inn; östlich vom Tegernsee, durch eiuen Gebirgsrücken von
ihm getrennt, liegt der kleine Schliersee;
7) der Chiemsee, unter den bayerischen Seen der größte,
4 Stunden lang, 3 Stunden breit, 14 Stunden im Umfang;
er hat 3 Inseln: Herrenwörth, Frauenwörth und die Kraut-
insel; sein Abfluß, die Alz, geht in den Inn;
8) der Königs- oder Bartholomäussee, von fast senk-
recht aufsteigenden Felswänden eingeschlossen, einer der
schönsten deutschen Seen; er fließt durch die Ache in die
Salzach ab;
9) der Bodensee, der größte See Deutschlands; er bildet im
äußersten Südwesten des Landes etwa 2 Stunden lang die
Grenze; auf einer Insel liegt, durch Brücken mit dem Lande
verbunden, Lindau.
Bayern hat etwas über 5^ Mill. Einwohner; davon sind
fast 3^ Mill. römisch-katholisch; nicht ganz l1/2 Mill. ist
protestantisch; Juden zählt man ungefähr 50000.
Im Durchschnitt treffen 3835 Einwohner auf eine Quadrat-
Meile; am dichtesten ist die Pfalz bevölkert, am dünnsten die
Oberpfalz.
Bayerns Bewohner gehören drei verschiedenen deutschen
Stämmen an: Im Hauptland unterscheidet man Bayern,
Franken und Schwaben; die Rheinpfälzer sind frän-
kischen Stammes.
§• 6.
Bevölkerung.
*) Nach der Volkszählung vom 1. Dez. 1880 hat es 5284778 E.
TM Hauptwörter (50): [T44: [Alpen See Stadt Schweiz Italien Meer Berg Insel Fuß Inn], T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau], T22: [Volk Bewohner Sprache Land Bevölkerung Einwohner deutsche Religion Million Stamm]]
TM Hauptwörter (100): [T93: [Alpen See Schweiz Rhein Berg Bodensee Fuß Italien Schweizer Paß], T61: [Mill Staat Deutschland Reich Europa deutsch Million Land England Einwohner], T49: [Berg Gebirge Höhe Fuß Ebene Seite Gipfel Gebirg Elbe Meer]]
TM Hauptwörter (200): [T90: [Alpen See Schweiz Inn Rhein Bodensee Gotthard Paß Rhone Italien], T78: [Mill Staat Million Deutschland Reich Europa Einwohner Land Jahr deutsch], T93: [Bayern Baden Hessen Württemberg Königreich Sachsen Franken Schwaben Land Rhein]]
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§• 7.
K lima und Produkte.
Das Klima, im allgemeinen gemäßigt, ist in den verschie-
denen Gegenden nach ihrer Lage und Bodenbeschasfenheit ver-
schieden. So ist die schwäbisch-bayerische Hochebene
wegen der Nähe des Hochgebirgs raschem Wechsel ausgesetzt;
rauh sind besonders die Gegenden des Böhmer- und des
bayerischen Waldes, dann jene im Fichtelgebirg, im
Steigerwald, im Spessart, in der Rhön und auf der
Hardt; mild sind die Thäler der Donau und des Mains
und gauz besonders das des Rheins.
Bayern ist im ganzen ein fruchtbares Land; seine Bevölke-
rnng beschäftigt sich vorwiegend mit Ackerbau und Viehzucht,
mit jenem besonders in der schwäbischen Ebene, in der Ebene
um Straubing und in Mittelfranken, mit dieser Haupt-
sachlich im Algäu.
Der Hopfen bau ist besonders in Betrieb im Rezat-,
Aisch- und Peguitzgruud um Hersbruck und in der Hol-
ledau oder Hallertau *).
Tabak wird in den Gegenden um Nürnberg und in der
östlichen Pfalz gebaut.
Wein gedeiht am Rhein, in Unterfranken am Main und
auch im Tanbergrnnd.
Auch der Bergbau besonders auf Kohlen, Eisen und
Salz ist in Bayern nicht unergiebig:
Kohlen werden gewonnen im südlichen Oberbayern,
im nördlichen Oberfranken um Kronach und im Westen
der Pfalz;
Eifengrubeu gibt es vornehmlich im Westen der Ober-
Pfalz um Amberg und Sulzbach und im Südosten Ober-
bayerns bei Traunstein;
Salz findet sich hauptsächlich im Südosten Ober-
bayerns, und zwar Steinsalz in mächtigen Lagern bei
*) So heißt die Landschaft von Wolnzach und Geisenfeld an der Ilm
bis gegen die Jsarhöhen zwischen Moosburg und Landshnt hin.
TM Hauptwörter (50): [T8: [Stadt Rhein Schloß Kreis Mainz Einw. Dorf Main Frankfurt Einwohner], T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau], T29: [Handel Industrie Land Ackerbau Fabrik Stadt Deutschland Mill Viehzucht Gewerbe]]
TM Hauptwörter (100): [T73: [Stadt Schloß Augsburg Grafe Nürnberg Reichsstadt Bischof Sitz Regensburg Fürst], T5: [Rhein Main Wald Thüringer Teil Schwarzwald Gebirge Neckar Saale Jura], T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland], T6: [Eisen Gold Silber Kupfer Wasser Blei Metall Salz Kalk Stein], T11: [Wein Getreide Boden Viehzucht Weizen Land Pferd Obst Kartoffel Ackerbau]]
TM Hauptwörter (200): [T70: [Stadt Donau München Stuttgart Neckar Nürnberg Ulm Schloß Augsburg Regensburg], T139: [Donau Rhein Main Tiefebene Teil Jura Alpen Tiefland Gebiet Fluß], T133: [Boden Land Ackerbau Klima Wald Viehzucht Teil Wiese Anbau Fruchtbarkeit], T107: [Eisen Gold Silber Kupfer Blei Metall Salz Zinn Stein Mineral], T188: [Handel Industrie Ackerbau Land Viehzucht Bewohner Gewerbe Bevölkerung Stadt Bergbau]]